10 interessante Fakten über Kuba

10 interessante Fakten über Kuba, die du noch nicht wusstest.

Kuba ist ein verrücktes Land. Um dir einen Einblick zu geben haben wir für dich 10 interessante Fakten über Kuba zusammengefasst, die du vielleicht nicht unbedingt in jedem Reiseführer findest.

WUSSTEST DU,…

…dass es auf Kuba eine faszinierende Tier- und Pflanzenwelt gibt?

Hier sind die zwei kleinsten Tierarten der Welt beherbergt. Dazu zählt der „ranita Monte Iberia“, ein Frosch, der nur etwa 9 bis 10.5 Millimeter groß ist und als das weltweit kleinste Amphib gilt. Noch viel bekannter ist wohl die Bienenelfe – mit circa 5 cm von der Schnabelspitze zum Schwanz ist sie die kleinste Kolibriart und gleichzeitig der kleinste Vogel der Welt. Die gelegten Eier sind kleiner als eine Erbse. Kaum vorstellbar, oder?

… dass Cuba Libre tatsächlich aus Kuba kommt?

Wenn man der Geschichte Glauben schenkt, wurde der Cuba Libre im Jahr 1898 das erste Mal in Havanna getrunken. Die US-Amerikanischen Soldaten mixten sich den Drink, um die Befreiung Kubas als Kolonie Spaniens zu feiern und das damit verbundene Ende des spanisch-amerikanischen Krieges. Mit den Worten „Viva Cuba Libre“ (es lebe das freie Kuba) wurde dieser Sieg von den Soldaten gefeiert. So wurde der heute allseits bekannte Longdrink erfunden.

…dass Kuba von oben betrachtet aussieht wie ein Krokodil?

Auch wir finden, dass der Umriss der Insel einem Krokodil ähnelt. Daher wird Sie von vielen auch „Krokodil-Insel“ genannt. Noch interessanter finden wir allerdings den Fakt, dass Kuba gar nicht nur aus der gleichnamigen Hauptinsel besteht, welche die größte Insel der Karibik ist, sondern eigentlich ein Archipel bildet, zu dem auch die im Südwesten liegenden Isla de la Juventud und mehr als 4000 weitere kleine Inseln gehören.

… dass man auf Kuba offiziell keine Coca Cola kaufen kann?

Wegen des amerikanischen Wirtschaftsembargos ist der Import des weltweit beliebten Softdrinks aus den USA nach Kuba nicht möglich. Da die Coca-Cola auch nicht auf Kuba produziert wird und die Kubaner jedoch nicht auf den Geschmack von Coca-Cola verzichten wollten – Wie sollte man denn sonst den geliebten Cuba Libre mixen? – gab es einen Ersatz: Die tuKola wurde ins Leben gerufen. Dass es keine Coca-Cola in Kuba zu kaufen gibt, ist natürlich falsch. Über Drittländer wie Mexiko wird diese importiert und kann daher auch im kubanischen Supermarkt gekauft werden.

…dass Kubaner das «R» wie das «L» aussprechen?

Falls du mal nach Kuba reist, solltest du dich auf diese sprachliche Besonderheit definitiv einstellen. Denn aus dem Wort „amor“ (Liebe) wird ganz schnell „amol“. Eine weitere sprachliche Besonderheit: In Kuba wird immer geduzt. Ob am Strand oder beim Geschäftsessen, das „tú“ ist überall verbreitet und keinesfalls unhöflich.

Solche und andere sprachliche Besonderheiten lernst du auch in unserem Sprachkurs. Hier kannst du dich ganz unverbindlich auf die Warteliste für mehr Infos eintragen

…dass Kuba das sicherste Reiseland Lateinamerikas ist?

Oft stellt man sich bei der Reise in fremde Länder die Fragen: Wie sicher ist es wirklich und was muss ich beachten? Grundsätzlich ist Kuba ein sehr sicheres Reiseland. Die Kubaner sind respektvoll, zurückhaltend und freundlich. Vor allem freuen Sie sich, wenn sie dich in ihrem „Casa Particular“ bewirten dürfen. Dies sind private Familienunterkünfte, die man wohl am besten mit einer Pension oder einem Bed&Breakfast vergleichen kann.

Sie bieten die grandiose Möglichkeit, einen  in das Leben der Einheimischen in Kuba zu bekommen. Was gibt es Schöneres, als morgens aufzuwachen, von deiner kubanischen Gastgeberin auf eine Tasse Kaffee auf der Veranda eingeladen zu werden und mit den Kubanern aus der Nachbarschaft zusammen ein Kaffee zu trinken? – Wohl nur weniges.

…dass du in Kuba meistens vor leeren Supermarktregalen stehst?

Du hast dir vorher genau überlegt, was du einkaufen möchtest. Aber eigentlich ist eine Einkaufsliste gar nicht notwendig. Sobald du den Supermarkt betrittst, wirst du feststellen, dass es die Hälfte der benötigten Artikel nicht mehr gibt. Außer Rum, den bekommt man natürlich immer.

Auch ist es gar nicht so einfach, in einem kubanischen Restaurant etwas von einer Speisekarte zu bestellen. Setzt man sich in ein Lokal und weiß genau, was man essen möchte, kann man fast davon ausgehen, dass das nichts wird. Bestellst du eine Pizza mit Schinken, ist dies garantiert nicht möglich. Entscheidest du dich danach für eine Pizza mit Pilzen, vermutlich auch nicht machbar. Ok gut, dann fragt man eben den Kellner, was es gibt. Eine Pizza Margherita, das würde gehen.

Aber was definitiv auf deiner Speisekarte steht, ist Picadillo. Das wird nämlich bei unserem nächsten Travel Dinner gekocht. Wenn Du dabei sein möchtest, melde Dich hier an.

…dass die Kubaner bis 2008 nur sehr schwer erreichbar waren?

Bis vor knapp 13 Jahren brauchte jede Person, die in Kuba ein Handy besitzen wollte, eine Sondergenehmigung. Ein Internetzugang im eigenen Heim wurde erst im Jahr 2016 möglich. Für uns fast unvorstellbar.

Aber auch trotz Internetzugang im eigenen Haus unterscheidet sich die Nutzung deutlich von der in Europa. Unlimited Datenvolumen und eine stabile und schnelle Verbindung dank Glasfaser – davon träumt wohl jeder Kubaner. Zur Nutzung muss eine Internetkarte gekauft werden, diese kostet 1CUC (circa 85 Cent). Mit dieser Karte kann man sich ins WLAN einwählen und hat dann 60 Minuten Zugang zum Internet.

Auch zu beachten sind bestimmte Spitzenzeiten der Internetnutzung. Zum Beispiel abends, wenn viele Kubaner im Internet surfen, ist dies sehr langsam und unbeständig.

…dass es bis Anfang 2021 noch 2 Währungen in Kuba gab?

Den Peso Convertible (CUC) und den Peso Cubano (CUP). Vor allem für dich als Tourist ändert sich einiges, denn der CUC war bisher das offizielle Zahlungsmittel für Touristen. Dieser hat dem US-Dollar entsprochen, der Wechselkurs war 1:1.

Damit ist jedoch Schluss, seit dem 01 Januar 2021 gibt es nur noch eine Währung. Der Peso Cubano wird zum einzigen und offiziellen Zahlungsmittel. Diese Änderung soll dem Land helfen, die heimische Wirtschaft zu stärken und mehr Gleichheit zu schaffen. Weiterer positiver Nebeneffekt: Durch die Vereinheitlichung der Währung verschwindet die Verwirrung und das Betrugspotenzial beim Geldwechsel.

…dass der Cha Cha Cha in Kuba erfunden wurde?

Enrique Jorrin ist der Erfinder des Cha Cha Cha – Rhythmus. Ursprung des Tanzes ist der Mambo. Mit einem zusätzlichen schnellen Wechselschritt wurde aus dem Grundschritt des Mambos ein neuer Tanzrhythmus geboren. Laut Jorrin entstand durch den schnellen Wechselschritt ein scharrendes Geräusch, welches er als Cha Cha Cha beschrieb. So war der Name des Tanzes geboren.

Nicht nur für die heitere und unbeschwerte Musik des Cha Cha Cha ist Kuba bekannt. An Musik und Tanz kommt man in Kuba nicht vorbei, beides ist ein fester Bestandteil der Kultur. Zu jeder Tages- und Nachtzeit wird gesungen und getanzt. Daher ist die „Casa de la musica“, auf Deutsch „Haus des Tanzes“ sehr beliebt. Einheimische und Touristen genießen Mojitos und verbringen zusammen einen schönen Abend voller Tanz und Musik.